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Wegwarte 001: Durch die Ausstellung mit Ursula Badrutt
Stellwerk
Aeschlistrasse 782
9435 Heerbrugg

15. Juni 2025, 14.00 Uhr - 17.00 Uhr

Wegwarte 001

Zwischen Ankunft und Abfahrt steht das Stellwerk – zum Verweilen. Hier fliessen Klang und Gleise, Sprache und Bilder ineinander. Sie bauen Übergänge zwischen Alltag und Starbühne, Traum und Realität, machen Grenzen zum Thema und lösen sie auf. Besuchen Sie die Installationen von Alice Köppel und Miro Kuzmanovic im Innern, vieles mehr im Freien. Kunst bringt uns weiter. Wegwarte tut gut, tröstet und stärkt.

INFO: www.wegwarte.space

PROGRAMM

Donnerstag, 12. Juni

17.00
Vernissage

Bereits ab 17 Uhr öffnet das Stellwerk die Tür zu Alice Köppel und Miro Kuzmanovic. Während Alice Köppel (2003) in einem versprengten Triptychon-Format zeigt, wie man Superstar wird und was Diepoldsau damit zu tun hat, führt uns Miro Kuzmanovic (1976) an die Bedeutung von Fotografie als Mittel der Erkenntnis heran und zeigt, welche Wirkung Grenzen haben.

19.00
Einfahren mit Chuchchepati Orchestra – Lautsprecherinstallation

Patrick Kessler (Kontrabass)
Mario Hänni (Drums)
Sandro Heule (E-Bass/Elektronik)

Das Chuchchepati Orchestra hebt ab, schwärmt aus und verwandelt den polyphonen Klangraum in einen blühenden Spielplatz neben dem Glais.
Der offene Konzert­raum verwandelt sich dabei in eine laborartige «Chuchi», in der die Klänge, Geräusche und Töne simmern, brodeln, hoch­kochen und auskühlen und die Inter­aktionen zwischen Orchester, Lautsprecher-Installation und Publikum zum horizont­erweiternden Hör- und Seh­erlebnis werden.

www.chuchchepati.ch

Freitag, 13. Juni, 18.00
Zwischenhalt – MiniBar & Sounds

Samstag, 14. Juni, 19.00
Miro Kuzmanovic – Werkpräsentation

«Migration ist eine schmerzhafte Erfahrung», sagt Miro Kuzmanovic. 1976 geboren und wohnhaft in Lustenau, aufgewachsen im ehemaligen Jugoslawien und als Sechzehnjähriger aus Serbien nach Vorarlberg geflüchtet, ist ein autodidaktischer Dokumentarfotograf. Im Mittelpunkt seines Tuns stehen Themen rund um die Wahrnehmung und Präsentation von Bildern, wobei der Schwerpunkt auf Wahrheit, Erinnerung und der Frage liegt, wie diese unseren Sinn für die Realität prägen.

mirokuzmanovic.com

Sonntag, 15. Juni, 16.00
Durch die Ausstellung mit Ursula Badrutt

Freitag, 20. Juni, 19.00
Duode – Josephine Nagorsnik (Posaune/Elektronik), Sandro Heule (E-Bass/Elektronik)

Es brutzelt im Kabel. Es knuspert im Gerät. Das Essen ist schon fast gerichtet.
Mit einem grossen Eintopf an Schaltkreisen, kocht das Duo Tracks, welche sich ganz zeitlos aneiander reinen.

nagorsnik.com

Samstag, 21. Juni, 19.00
Zucker3000 liest poetryspam

Lassen Sie sich überraschen! Girlanden girls girren im Wind / Gönnen sich Kerzen, laufen geschwind / Gireizlen, aufreizend / Hoops Hoops Hoops …

Sonntag, 22. Juni, 16.00
Gletschertext – Live-Hörspiel mit Philippe Heule (Text) und Sandro Heule (Sound)

8 Milliarden buntbekleidete Menschen tummeln sich auf einem Gletscher. Als "dahinsiechendes Tier" ist er Mahnmal des Klimawandels und Vergnügungskulisse zugleich: eine im Verschwinden begriffene "Langzeitperformance". Da steigt eine:r auf, dort rutscht jemand ab, da rappelt sich eine:r hoch, dort hängt eine:r in den Seilen: Alles fließt und kippt hier ineinander: die Szenerie in die Situation, die Regieanweisung in die Figuren, das Ich ins Wir, das Wir ins Du. Nur unter die romantische Vorstellung vom ewigen Eis zieht der Text einen klaren Schlussstrich. Sie ist endgültig Schnee von gestern, dem Fortschrittswahn geopfert.

Mit surrealem Humor rückt Philippe Heule mit seinem Gletschertext dem dünner werdenden Eis der Zivilisation auf den Leib.
Der Autor performt den assoziationsreichen Text live zusammen mit Sandro Heule,
der das Schmelzen der Gletscher und das Ineinanderfliessen von Geschichten zum Klingen bringt.

anschliessend:
Diepoldsau sehen und … – Performances im Gespräch von Rahel Hauri, Sara Loosli, San Keller und Alice Köppel

Anfang Dezember 2024 nehmen sie sich zwei Tage Zeit, Diepoldsau zu sehen und zu performen. Sie entdecken den Zusammenhang von Wind und Autobahn, kapern ein Markthäuschen und eröffnen einen Diepoldsau-Fan-Shop, finden Sätze zwischen den Orten, wo sie noch nie waren, machen das Hotelzimmer zur öffentlichen Zone. Jetzt sind sie zurück: Rahel Hauri, Sara Loosli, San Keller und Alice Köppel im Stellwerk

Donnerstag, 26. Juni, 18.00
Zwischenhalt – MiniBar & Sounds

Freitag, 27. Juni, 19.00
Alice Köppel Superstar – Live-Performance

Alice geht auf Welttournee. Ganz in Alice-Köppel-Manier greift sie nach den Sternen – und wird dabei scheinbar beiläufig zum Superstar. Nonchalant schreiend, torkelnd Schnörkel tanzend erforscht sie, was es bedeutet, eine Stimme zu haben, sich selbst eine Stimme zu geben. Alice Koppel (*2003), in Diepoldsau aufgewachsen, pflegt mit ihrer Performancefigur das Bewusstsein, dass Superstars Personen der Care sein konnen, denn sie kreieren Zugehörigkeit. Ein Superstar zu sein ist politisch - nicht nur wegen Alice’ Nachnamen.

alicekoeppel.kleio.com

Samstag, 28. Juni, 16.00
Ausfahren mit Chuchchepati Orchestra – Lautsprecherinstallation

Patrick Kessler (Kontrabass)
Josephine Nagorsnik (Posaune/Elektronik)
Sandro Heule (E-Bass/Elektronik)

Das Chuchchepati Orchestra hebt ab, schwärmt aus und verwandelt den polyphonen Klangraum in einen blühenden Spielplatz neben dem Glais.
Der offene Konzert­raum verwandelt sich dabei in eine laborartige «Chuchi», in der die Klänge, Geräusche und Töne simmern, brodeln, hoch­kochen und auskühlen und die Inter­aktionen zwischen Orchester, Lautsprecher-Installation und Publikum zum horizont­erweiternden Hör- und Seh­erlebnis werden.

www.chuchchepati.ch

Stellwerk Heerbrugg
Aeschlistrasse 782, 9435 Heerbrugg
kulturraum-stellwerk.ch

Öffnungszeiten
Do -Sa 17.00 – 20.00
So 14.00 – 17.00
und nach Vereinbarung +41 79 672 79 66

Kuration: Sandro Heule und Ursula Badrutt

Kontakt

Wegwarte

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