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Soziale Dienste Au – Schulsozialarbeit: Projekt «Faustlos»
20. März 2019

Nachdem die Schulleitungen der Primarschuleinheiten Au und Heerbrugg in enger Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit der Sozialen Dienste Au im Jahr 2015 das Konzept zum Präventionsprojekt «Faustlos» erstellt haben, erfolgte 2016 die Umsetzung. Seither wurden in Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen laufend neue Themen und Inhalte erarbeitet.

So werden mittlerweile neue zusätzliche Themenblöcke innerhalb des Faustlosprojektes stufengerecht in den Schulklassen umgesetzt. Das Gewaltpräventionsprojekt «Faustlos» beinhaltet alle Massnahmen, die zur Verhinderung und Verminderung von körperlicher und verbaler Gewalt dienen sollen. Entscheidend für ein erfolgreiches, klassenübergreifendes Umsetzen der verschiedenen Themenblöcke, wie zum Beispiel Förderung der Sozialkompetenzen, Umgang mit Medien, Kinderrechte und -pflichten, Sexualpädagogik und Prävention sexueller Übergriffe, waren eine gute Zusammenarbeit zwischen der Schule und der Schulsozialarbeit der Politischen Gemeinde Au.

Positive Rückmeldungen

Vieles wurde in den letzten drei Jahren neu erarbeitet und von der Schulsozialarbeit gendergerecht beziehungsweise geschlechtergetrennt und altersangemessen mit den entsprechenden Schulkindern und den Stufenlehrpersonen geplant und je nach Thema und/oder Bedarf mit oder ohne Lehrpersonen durchgeführt. Die Auswertungen mit den Schulkindern und die Rückmeldungen der Lehrpersonen und der Schulleiter sind sehr positiv. Dies alles erfordert eine breite wohlwollende Unterstützung und Zusammenarbeit. Die Schulsozialarbeitenden bedanken sich an dieser Stelle für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Bereichsleiter der Sozialen Dienste, dem Gemeindepräsidenten, den beiden Schulleitern sowie allen Lehrpersonen und den Eltern der Schulkinder von Au und Heerbrugg.

 

Kurzinterview mit Schulsozialarbeiterin Margrit Crosara

 

Was wird konkret in einem Workshop des Gewaltpräventionsprojekts «Faustlos» gemacht?

Margrit Crosara: «Die übergeordnete Zielsetzung der Workshops besteht darin, die Schulkinder in den Bereichen Empathie, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut zu fördern.»

Wie nehmen die Schüler diese Workshops auf?

«Wir erleben die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der 1. und der 4. Klasse und themenspezifisch in der Mittelstufe (Kinderrechte, Neue Medien, Sexualpädagogik). In den Rückmeldungen der Klassen wird dies stets geschätzt.»

Was für Veränderungen konnten festgestellt werden?

«Die Kinder nutzen viel mehr alle Facetten unseres Angebots und sprechen uns im Schulhaus, auf dem Pausenplatz, auf dem Schulweg oder nach den Workshops an. Wir arbeiten auf allen Stufen (1. bis 6. Klasse) zu verschiedenen Themen mit den Kindern zusammen, das schafft Vertrauen und Beziehung.»

Schulsozialarbeit

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