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Energiestadt, MItarbeiterschulung
13. September 2017
Im Rahmen des Energiestadtprogramms und der Bemühungen für eine nachhaltige Nutzung bzw. Schonung der Ressourcen unserer natürlichen Umwelt organisierten die Gemeinden Au und Widnau eine gemeinsame Schulung ihrer Mitarbeitenden.

Bewusstsein wecken
Die Verwaltungsmitarbeitenden sowie die Mitarbeitenden des Alters- und Pflegezentrum Hof Haslach in Au wurden von den Energiestädten Au und Widnau zu einer Energiestunde eingeladen. Rund 100 Personen entführte die Referentin Veronika Sutter in die Welt der Watts und Kilowattstunden. Weitere 50 Mitarbeitende kommen Ende September dazu. Die Kursteilnehmer wurden für das Thema sensibilisiert. Ziel war es, ihr Bewusstsein zu wecken und sie zu animieren, umweltbewusst zu handeln.

Beispiele für Energiesparen
Haben Sie gewusst, dass…

… die Herstellung eines Kilos Erdbeeren aus Israel - gekauft im März - in Liter Erdöl umgerechnet 4.9 Liter braucht und ein Kilo Erdbeeren aus der Region - gekauft im Juni - 25 mal weniger?

… Sie eine Kilowattstunde (1kWh) Strom brauchen, um einen Kuchen zu backen?

... dass man mit der eingesparten Energie 490 Kuchen backen könnte, wenn alle Verwaltungsmitarbeitenden von Au und Widnau zusammen ein Jahr lang über Mittag ihren Computer und Bildschirm ausschalten würden?

… Sie 6% Heizenergie sparen, wenn Sie die Raumtemperatur um 1 Grad reduzieren?
Energiestädte als Vorbilder

Die Energiestädte Au und Widnau gehen seit 2010 als Vorbild voran. Sie setzen sich ein für den Ersatz von Öl, Gas, Atomenergie durch Energieträger, die vor der Haustüre vorhanden sind und zur lokalen Wertschöpfung beitragen: Holz, Wasser, Wind, Sonne, Erdwärme, Abwärme. Die Gemeinden beschaffen seit einigen Jahren nachhaltig, setzen auf topten-Geräte (www.topten.ch), kaufen Recyclingpapier ein oder verwenden ökologische Reinigungsmittel und energieeffiziente Beleuchtungsmittel. Die Elektrizitätswerke versorgen die Bevölkerung mit Strom aus Wasserkraft, die eigenen Gebäuden sogar mit Ökostrom.

Bei sich selbst anfangen
Dies sind Beispiele für die Vorbildwirkung der beiden Energiestädte. Die Gemeinden möchten alle teilhaben lassen und sie motivieren, zu Hause und am Arbeitsplatz effizient mit Energie umzugehen, sich Dinge zu teilen, die nicht täglich gebraucht werden oder für einmal «statt im Autositz auf den Velosattel umzusteigen». Darum haben die Gemeinden Au und Widnau zu dieser Energiestunde eingeladen.
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