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Einheitsgemeinde Au wird geprüft
14. Juni 2017
Der Primarschulrat Au-Heerbrugg sowie der Gemeinderat Au haben beschlossen, die Einführung und Machbarkeit einer Einheitsgemeinde zu prüfen. Beide Räte sehen Vorteile in einer gemeinsamen Zukunft und möchten dies jetzt detaillierter überprüfen. Insbesondere bei Aufgaben, welche sowohl Schule wie politische Gemeinde betreffen, werden wertvolle Synergien erwartet. Das sind unter anderem Bereiche wie Verwaltung, Liegenschaften, Verkehrssicherheit und Soziales. Einen unmittelbaren finanziellen Vorteil sehen weder Schule noch politische Gemeinde. Eine Optimierung erwarten die Räte im schnelleren Informationsfluss, kürzeren Entscheidungswegen sowie einer umfassenden Betrachtung der Aufgaben, was schlussendlich zu besseren und effizienteren Lösungen führen kann. Aus heutiger Sicht erscheint der frühestmögliche Zusammenschluss auf den 1. Januar 2019 machbar. Viele St. Galler Schulen und Gemeinden sehen Vorteile beim gemeinsamen Erfüllen der Aufgaben in Einheitsgemeinden, so schliessen sich immer mehr alleinstehende Schulgemeinden mit den politischen Gemeinden zusammen. Anfang 2007 gab es im Kanton St. Gallen noch 112 Schulgemeinden, aktuell sind es noch deren 37. Von den 77 St. Galler Gemeinden sind 54 Einheitsgemeinden. Am Bevölkerungsworkshop vom 21. Mai 2016 wurde das Thema Einheitsgemeinde gleich mehrfach erwähnt, ist somit in der Bevölkerung bekannt und soll nun in Au-Heerbrugg angegangen und geprüft werden. Die Bürgerschaft wird schlussendlich das letzte Wort zur Einheitsgemeinde geben können.

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