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80 Jahre Winterhilfe
20. Oktober 2016
Versteckte Not und Sorgen sind in diesen Tagen nicht das Alltagsgespräch, aktuellere und sichtbare Vorkommnisse beschäftigen uns. Wie jedes Jahr gelangen wir mit unserem Spendenaufruf der Winterhilfe an Sie.

Im August hat das neue Schuljahr begonnen. So auch für die schulpflichtigen Kinder der fünfköpfigen Familie B. aus einer St. Galler Gemeinde. Der Vater arbeitet in der Lebensmittelproduktion, die Mutter findet keine Arbeit. Der Lohn reicht gerade aus, die monatlichen Fixkosten zu decken. Extras gibt es nur sehr selten. So kommt es, dass die nötige Anschaffung von zwei Schultheks und einer Kindergartenausstattung das bescheidene Budget der Familie sprengt. Klassenfahrten und unvorhergesehene Gesundheitskosten sind für die Familie nahezu unüberbrückbare Herausforderungen. Auch das Fussballtraining für den Sohn oder der Musikunterricht für die Tochter sind zu teuer. Familie B. kann sich das nicht leisten.
In unserer Gemeinde gibt es Menschen, die sich tagtäglich mit materiellen Sorgen und Nöten auseinandersetzen müssen: Womit soll ich meine längst überfällige Zahnarztrechnung bezahlen? Und wie hoch wird die Strom- und Heizkostenabrechnung wohl nach diesem Winter ausfallen? Oder wie bezahle ich das Velo meiner beiden Kinder? Das alles sind Fragen, welche die viele von uns zwar auch beschäftigen, die aber nicht gleich existenzbedrohend sein müssen.

Betroffenen gezielt helfen
Als Winterhilfe in der Ortsvertretung Au-Heerbrugg sehen wir unsere Aufgaben auch weiterhin darin, dass wir Selbstverständliches weitergeben, wo Grundlegendes nicht vorhanden ist und dass wir helfen, damit es besser wird. «Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir zum Beispiel einer jungen alleinerziehenden Mutter bei der Finanzierung von Kinderbetten helfen. Eine fünfköpfige Familie unterstützten wir in Form von Kleiderhilfe, wieder eine andere Familie mit drei schulpflichtigen Kindern unterstützten wir bei der Finanzierung von Musikschule und Kinder-Kung Fu», sagt Thomas Pfeifer, Leiter der Winterhilfe Au-Heerbrugg und führt weiter aus: «Zudem kann in Einzelfällen ein Abrutschen in die Sozialhilfe vermieden werden.»
Die Winterhilfe unterstützt auch weiterhin mit Engagement, System und Leidenschaft. Um diese Hilfe jenseits von Flickwerk und Giesskanne über das ganze Jahr leisten zu können, benötigen wir dringend Ihre Unterstützung. Sie als Spenderinnen und Spender ermöglichen es uns, Betroffenen gezielt zu helfen, Not zu lindern und einen Ausweg aus der Not zu finden. Bereits jetzt gilt der Dank allen, die die Winterhilfe Au-Heerbrugg mit ihrem Beitrag unterstützen.

Birnel-Aktion
Zusätzlich oder alternativ zu einer Geldspende können Sie die Winterhilfe mit dem Erwerb von Birnel unterstützen. Birnel ist ein reines Naturprodukt, mit dem Sie auf natürliche Weise süssen können. Birnel ist auch in der modernen Küche vielseitig einsetzbar. Mit dem Erlös von Birnel unterstützen Sie ebenfalls Menschen in Not. Birnel erhalten Sie in der Bäckerei Engel in Au oder direkt bei Thomas Pfeifer im Büro der Sozialen Dienste Au.

SpendenkontoWinterhilfe Au-Heerbrugg, Kirchstrasse 4, 9434 Au, Kontakt: Thomas Pfeifer, Tel. 071 747 02 44 oder E-Mail: thomas.pfeifer@au.ch. Spendenkonto: CH83 0078 1615 6575 0200 0 bei der St. Galler Kantonalbank.
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