29. November 2012
Nach über 37 Jahren geht Paul Sonderegger, Leiter der Finanzverwaltung mit nebenamtlichen Aufaben als Kassier beim Littenbach-Aecheli Kommissionsunternehmen und der Messstation Mittelrheintal Ende Dezember in Pension. Die Mitarbeiter und der Gemeinderat wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute.
Am 20. März 1975 wurde Paul Sonderegger zum Gemeindebuchhalter in der Politischen Gemeinde Au gewählt. Diese Position hatte er sieben Jahre inne ehe er 1982 zum Leiter der Finanzverwaltung aufgestiegen ist. Nach so einer langen Zeit bei der Gemeinde Au kann er natürlich die eine oder andere Anekdote erzählen. Viele können sich heute gar nicht mehr vorstellen unter welchen Bedingungen Mitte der siebziger Jahre die Arbeit verrichtet wurde. «Damals mussten wir noch alle Rechnungen von Hand eingeben und per Lochbeleg zum Verwaltungsrechenzentrum (VRSG) nach St. Gallen schicken, wo eine sogenannte Locherin die Daten in einen Computer einspeiste», erinnert sich Paul Sonderegger. Ein erster Meilenstein in seiner langjährigen Berufskarriere war deshalb auch die Anschaffung eines computerähnlichen Gerätes im Jahr 1979. «Dieser Computer war mit dem Grossrechner in St. Gallen verbunden und hat uns bereits viel Arbeit abgenommen.» Bis die Gemeindeverwaltung die ersten «richtigen» Computer angeschafft hatte, vergingen wieder etliche Jahre. «Felix Benz, Bausekretär, und ich haben 1992 die ersten PC's bekommen, die eine Finanzplanung und die Erstellung von Statistiken erlaubten. Jeweils 15'000 Franken hat so ein Gerät damals gekostet. Eine unglaubliche Zahl, wenn man sie mit den heutigen Angeboten vergleicht», so Sonderegger.
Entwicklung in Zahlen
Zahlen, das ist die Welt des Finanzverwalters – nicht anders bei Paul Sonderegger. Aus diesem Grund liess er es sich nicht nehmen einige Zahlen aus seiner Zeit bei der Gemeindeverwaltung Au zusammenzutragen. Wie etwa die Entwicklung der einfachen Steuern seit seinem Amtsantritt. Von CHF 2,5 Mio. im Jahr 1975 sind die Einnahmen per Ende 2011 auf CHF 12 Mio. gestiegen. «Zusätzlich sämtlicher Nebeneinnahmen wie zum Beispiel Strom und Wasser haben wir während meiner Zeit in der Finanzverwaltung 1,3 Mrd. Franken eingenommen», verrät Sonderegger. Auch die Zahl der Eigenkapitalentwicklung will er nicht vorenthalten. Im Jahr 1975 wies die Gemeinde Au noch Schulden in Höhe von CHF 14 Mio. auf. «Heute stehen wir mit Eigenkapital und Reserven von zirka 20 Millionen Franken auf gesunden Füssen.»
Vorfreude auf einen gemütlichen Lebensabend
Für Paul Sonderegger beginnen ab nächstem Montag die letzten drei Wochen bei der Gemeindeverwaltung Au. Er verspricht aber, dass er auch weiterhin im Dorf anzutreffen sein wird. «Ich hoffe es werden sich noch einige finden, die für eine gemütliche Jassrunde zu begeistern sind. Die meiste Zeit werde ich aber natürlich mit der Familie geniessen. Sei es bei Wandern, Velo fahren oder Reisen.»
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Am 20. März 1975 wurde Paul Sonderegger zum Gemeindebuchhalter in der Politischen Gemeinde Au gewählt. Diese Position hatte er sieben Jahre inne ehe er 1982 zum Leiter der Finanzverwaltung aufgestiegen ist. Nach so einer langen Zeit bei der Gemeinde Au kann er natürlich die eine oder andere Anekdote erzählen. Viele können sich heute gar nicht mehr vorstellen unter welchen Bedingungen Mitte der siebziger Jahre die Arbeit verrichtet wurde. «Damals mussten wir noch alle Rechnungen von Hand eingeben und per Lochbeleg zum Verwaltungsrechenzentrum (VRSG) nach St. Gallen schicken, wo eine sogenannte Locherin die Daten in einen Computer einspeiste», erinnert sich Paul Sonderegger. Ein erster Meilenstein in seiner langjährigen Berufskarriere war deshalb auch die Anschaffung eines computerähnlichen Gerätes im Jahr 1979. «Dieser Computer war mit dem Grossrechner in St. Gallen verbunden und hat uns bereits viel Arbeit abgenommen.» Bis die Gemeindeverwaltung die ersten «richtigen» Computer angeschafft hatte, vergingen wieder etliche Jahre. «Felix Benz, Bausekretär, und ich haben 1992 die ersten PC's bekommen, die eine Finanzplanung und die Erstellung von Statistiken erlaubten. Jeweils 15'000 Franken hat so ein Gerät damals gekostet. Eine unglaubliche Zahl, wenn man sie mit den heutigen Angeboten vergleicht», so Sonderegger.
Entwicklung in Zahlen
Zahlen, das ist die Welt des Finanzverwalters – nicht anders bei Paul Sonderegger. Aus diesem Grund liess er es sich nicht nehmen einige Zahlen aus seiner Zeit bei der Gemeindeverwaltung Au zusammenzutragen. Wie etwa die Entwicklung der einfachen Steuern seit seinem Amtsantritt. Von CHF 2,5 Mio. im Jahr 1975 sind die Einnahmen per Ende 2011 auf CHF 12 Mio. gestiegen. «Zusätzlich sämtlicher Nebeneinnahmen wie zum Beispiel Strom und Wasser haben wir während meiner Zeit in der Finanzverwaltung 1,3 Mrd. Franken eingenommen», verrät Sonderegger. Auch die Zahl der Eigenkapitalentwicklung will er nicht vorenthalten. Im Jahr 1975 wies die Gemeinde Au noch Schulden in Höhe von CHF 14 Mio. auf. «Heute stehen wir mit Eigenkapital und Reserven von zirka 20 Millionen Franken auf gesunden Füssen.»
Vorfreude auf einen gemütlichen Lebensabend
Für Paul Sonderegger beginnen ab nächstem Montag die letzten drei Wochen bei der Gemeindeverwaltung Au. Er verspricht aber, dass er auch weiterhin im Dorf anzutreffen sein wird. «Ich hoffe es werden sich noch einige finden, die für eine gemütliche Jassrunde zu begeistern sind. Die meiste Zeit werde ich aber natürlich mit der Familie geniessen. Sei es bei Wandern, Velo fahren oder Reisen.»
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