Kopfzeile

Bea Sutter stellt im Gemeindehaus aus
31. Oktober 2012
Die Politische Gemeinde Au stellt Künstlerinnen und Künstlern aus der Region regelmässig einen Austellungsplatz für ihre Werke im Gemeindehaus Au zur Verfügung. Vom 30. Oktober 2012 bis 24. Januar 2013 präsentiert Bea Sutter ihre Werke im Gemeindehaus Au.

Bea Sutter wurde als Bea Pöltinger 1956 geboren. Sie ist in Balgach aufgewachsen, besuchte dort die Primarschule und anschliessend die Sekundarschule in Heerbrugg. Im Jahr 1972 absolvierte sie den Vorkurs der Schule für Gestaltung in St. Gallen. Darauf folgte die Ausbildung zur Grafikerin in der Grafikerfachklasse an derselben Schule. Diesen Beruf übte sie einige Jahre aus. Ab Mitte der Achtziger Jahre hatte die Familie Vorrang. Nach der Familienpause begann sie als Journalistin und Redaktorin zu arbeiten.

Liebe zum Malen wieder entdeckt
Bea Sutter hat nie ganz aufgehört zu malen und zu gestalten, ging mit ihren Arbeiten aber nie an die Öffentlichkeit. Vor zehn Jahren besuchte sie zum ersten Mal einen Aquarellkurs beim Diepoldsauer Kunstmaler Küfas. Das war der Auslöser, um sich wieder vermehrt mit der Malerei zu befassen. Von da an gehört die Malwoche mit Küfas im Engadin in Bea Sutters Jahresprogramm. Nach anfänglich naturgetreuen Aquarellbildern sind es heute abstrakte Kompositionen von Farben, Formen und Materialien.

Vom Gegenständlichen ins Abstrakte
Als Grafikerin war Bea Sutter an genaues und naturgetreues Zeichnen und Darstellen von Blumen, Landschaften und Gegenständen gewohnt. Die Proportionen, die Perspektiven und die Farbgebung, alles musste stimmen. Solange sie Aquarelle malte, war sie diesen Grundsätzen treu.
Vor fünf Jahren erfolgte der Übergang zur abstrakten Malerei. Die Malkurse bei Küfas, der sie motiviert hatte, es mit der Acrylmalerei zu versuchen, eröffneten der experimentierfreudigen Auerin neue Welten. Es dürfen schon noch Berge und Landschaften sein, aber eben nicht mehr so realistisch. Dafür ist es erlaubt, die eigenen Stimmungen und Gedanken in ein Bild hineinbringen. Bea Sutter stellte bald fest, dass es in der Acrylmalerei, kombiniert mit der Collage-Technik, unendlich viele Möglichkeiten gibt.

Die Bedeutung der Farben
Der Übergang vom Realistischen ins Abstrakte war für die gelernte Grafikerin eine echte Herausforderung. «Ich musste das Gegenständliche loslassen, Farben und Formen sollen sprechen», blickt sie zurück. Die Collage-Technik hat es ihr angetan. Die dritte Dimension setzt sie als weiteres Gestaltungselement ein. Die Strukturen verändern sich mit dem wandernden Lichteinfall. «Das ist spannend und macht ein Bild lebendig», sagt Bea Sutter.
Sie arbeitet gerne mit verschiedenen Materialien und ist jeweils gespannt, wie die Elemente aufeinander reagieren, sich miteinander verbinden und als Ganzes wirken. Für Bea Sutter sind Farben sehr wichtig. Es müssen fröhliche und helle Farben sein. Ihre Philosophie: «Ein Bild soll Licht, Fröhlichkeit und Wärme in einen Raum bringen.» Wenn der Betrachter nach einem anstrengenden Tag das Bild anschaut, dann soll es ihn aufstellen.

Vernissage am 5. November 2012 im Gemeindehaus
Die Bilder von Bea Sutter werden vom 30. Oktober 2012 bis 24. Januar 2013 im Gemeindehaus, Au, ausgestellt. Am Montag, 5. November 2012, findet um 19.00 Uhr zudem noch eine Vernissage im 1. Stock im Gemeindehaus, Au, statt. Die Laudation hält der Diepoldsauer Kunstmaler Küfas.
Bea Sutter

Fusszeile