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Bruno Moser, Pensionierung
28. Juni 2012
Nach 35 Jahren auf der Gemeindeverwaltung Au tritt Bauamtchef Bruno Moser Ende Juli seinen wohlverdienten Ruhestand an. Die Mitarbeiter und der Gemeinderat wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute für seinen Lebensabend. Oder wie Marcus Tullius Cicero (röm. Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr.) sagen würde: Nihil agere delectat – Nichtstun ist angenehm.

Am 2. November 1977 begann Bruno Mosers Laufbahn auf dem Bauamt der Gemeindeverwaltung Au. Vorerst als Mitarbeiter angestellt, wurde er 1987 zum Bauamtchef gewählt. Für den früheren Vorarbeiter (Hoch- und Tiefbau) war die Entscheidung, bei der Gemeindeverwaltung Au zu arbeiten, rückblickend das Beste, was ihm passieren konnte. «Ich habe damals mit der Familienplanung begonnen und wollte ihr zu Liebe einen möglichst nahe gelegenen Arbeitsplatz», sagt der Ehemann und Vater von drei Töchtern.

Alle Aufgabengebiete durchlaufen
Ob Tierschutz, die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu), Winterdienst, Feuerschutz, Standmeister an der Kilbi, Strassen- und Wasserunterhalt, Kommission Aechli/Littenbach oder die Instandhaltung der St. Gallischen Wanderwege, der Bauamtchef hat während seinen 35 Jahren praktisch alle Aufgabengebiete, die dem Bauamt unterliegen, durchlaufen. Bei einem so grossen Tätigkeitsfeld ist es nicht verwunderlich, dass Bruno Moser die eine oder andere Anekdote zu erzählen hat. «Ich kann mich noch gut erinnern wie wir früher noch die Strassen repariert haben. Damals wurden die Löcher noch mit einem Velo-Töffli und Anhänger wieder aufgefüllt und von Hand hineingestampft», erinnert sich Bruno Moser. Auch der Winterdienst blieb ihm in mehr oder weniger guter Erinnerung. Ganze 25 Jahre machte der Bauamtchef den Pikettdienst. «Teilweise musste ich viermal pro Woche mitten in der Nacht ausrücken.»
Was Bruno Moser aber am meisten an seiner Arbeit schätzt, ist der Kontakt mit den Bewohnern aus der Politischen Gemeinde Au. «Wenn man damals nicht wusste, wer für etwas zuständig ist, dann war es sicher das Bauamt. Ich glaube, in all den Jahren hatte ich dadurch mit fast jedem Bewohner mal etwas zu tun.

Grosser Dank für Einsatz und Treue
Seine letzte Arbeitswoche wird Bruno Moser nun noch nutzen um seinen Nachfolger, Urs Manzoni, optimal auf seine zukünftigen Aufgaben vorzubereiten. Ansonsten will er sich nun wieder vermehrt seinen Hobbies – den Schafen und dem Wandern – widmen. «Und natürlich gesund bleiben», sagt Bruno Moser und richtet noch einen Gruss an seine Mitarbeiter aus: «Ich wünsche dem Bauamt-Team und auch allen anderen von der Gemeinde alles Gute und dass in der Politischen Gemeinde Au weiterhin alles so positiv verläuft wie bis anhin.»

Würdigung
Gemeindepräsident Walter Grob würdigt Bruno Moser für seinen unermüdlichen Einsatz für die Gemeinde Au: «Bruno habe ich als sehr kompetenten Ansprechpartner für alle Belange des Bauamts kennen gelernt. Er kennt jeden Winkel der Gemeinde. Ein gutes und gepflegtes Erscheinungsbild der öffentlichen Anlagen, Plätze und Strassen sind ihm ein grosses Anliegen. Auch auf der persönlichen Ebene habe ich die Zusammenarbeit in den letzten 6 Jahren sehr geschätzt. Ich konnte viel von Bruno lernen, etwa im Bereich des baulichen Unterhalts von Strassen. Umgekehrt war auch Bruno bereit, Neues zu lernen. So hat in den letzten Jahren seines Berufslebens der PC doch noch in Brunos Büro Einzug gehalten. Auch im Namen des ganzen Gemeinderats bedanke ich mich bei Bruno Moser für seinen Einsatz und seine Treue zur Gemeinde Au und wünsche ihm für seinen Ruhestand alles Gute.»
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Bruno Moser
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