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Gemeinsam Verantwortung übernehmen!
20. November 2019

Stellungnahme des Gemeinderates der Politischen Gemeinde Au

 

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Politischen Gemeinde Au wurden jüngst mit einer Zeitung der Interessengemeinschaft (IG) Au-Heerbrugg bedient. Diese kritisiert sowohl den Gemeindepräsidenten, als auch den Gemeinderat und kündigt für die Gesamterneuerungswahlen im kommenden Jahr Wünsche einer personellen Veränderung an.

Freie Meinungsäusserung

Der Gemeinderat sieht die Publikation als Form der freien Meinungsäusserung an. Unabhängig vom Inhalt und Absender nimmt der Gemeinderat Kritik jeweils unvoreingenommen entgegen und prüft die vorgebrachten Einwände und Vorschläge selbstkritisch. Ist Kritik doch ein wichtiger Teil der demokratischen Kultur in unserem Land.

Zu den Gesamterneuerungswahlen im kommenden Jahr will der Gemeinderat allerdings keine Stellung nehmen. Wahlen sind dazu da, die Tätigkeit einer Behörde und ihrer wiederkandidierenden Mitglieder in regelmässigen Abständen dem Urteil des Volkes in freier und geheimer Wahl zu unterstellen. Jeder wahlfähigen Person steht es zudem frei, sich um einen Sitz im Gemeinderat zu bewerben.

Sachgerechtes Handeln

Die in der besagten Zeitung geäusserte Kritik zu einzelnen Themen hat der Gemeinderat besprochen. Der Rat ist sich bewusst, dass in der Vergangenheit nicht immer alles nach Wunsch verlief. Er leitete deshalb auch einzelne organisatorische und personelle Massnahmen ein. Je nach Sichtweise hätte nach heutigem Stand des Wissens beim einen oder anderen Thema allenfalls auch anders entschieden oder gehandelt werden können.

Insgesamt gesehen vertritt der Gemeinderat aber die Auffassung, dass seine Entscheidungen unter Abwägung aller Interessen, der fallweisen Berücksichtigung von Expertenmeinungen sowie im Rahmen der rechtlichen Vorgaben und Ermessensspielräume sachgerecht sowie nach bestem Wissen und Gewissen erfolgten. Auch die Verwaltung versucht jeweils, trotz aller Vorgaben, so bürgerfreundlich wie möglich zu handeln. Sollte die IG es wünschen, steht der Gemeinderat für eine Besprechung gerne zur Verfügung.

Politik der offenen Türe

Es ist das erklärte Ziel des Gemeinderates, bei seiner Arbeit als Kollegialbehörde, die Anliegen und Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner von Au-Heerbrugg aufzunehmen und im Rahmen der rechtlichen, finanziellen und politischen Möglichkeiten gegebenenfalls auch umzusetzen. Er pflegt zudem seit je her eine Politik der offenen Türe, so dass Ideen und Vorschläge im Gemeindehaus jederzeit vorgebracht werden können.

 

Der Gemeinderat

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