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Bevölkerungs-Workshop Ortsplanung vom 3. Juni 2019
12. Juni 2019

«Sehr interessant!» «Die Inputs von uns werden ernst genommen.» So tönte es von den gut 20 engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern des ersten Bevölkerungs-Workshops zur Ortsplanung. Dieser fand am 3. Juni 2019 in der Aula der Kantonsschule Heerbrugg statt. Die «Planung des Ortes» beinhaltet ein sehr breites Spektrum von der Siedlung (Bebauung) über die Landschaft (Natur) bis zum Verkehr. Diese Themen wirken sich auf uns alle aus. Die anwesenden Teilnehmer konnten ihre Meinungen und Ideen einbringen. In einem ersten Schritt wird der sogenannte Richtplan erstellt. Die Resultate aus dem Workshop fliessen dort nun ein. Der Richtplan ist ein Planungsinstrument, welches behördenverbindlich ist. Daran orientiert sich der Gemeinderat dann für mindestens zehn Jahre.

Den Teilnehmern war wichtig, dass im Zentrum Heerbrugg die Verdichtung weiter voranschreitet. Es dürfe dort durchaus noch höher gebaut werden. Heerbrugg sei bereits das Zentrum im Rheintal und soll darin gestärkt werden. Entlang der Hauptverkehrsachsen soll darauf geachtet werden, dass die Liegenschaften direkt an der Strasse einen «Lärm-Riegel» bilden, der die hinter gelegenen Wohnbauten vor Strassenlärm schützt. Die Grünflächen, insbesondere das Band am Hang zur Meldegg mit den Rebbergen sowie der Grünstreifen zwischen den Dörfern Au und Heerbrugg, sollen vor Überbauung geschützt werden. Beim Verkehr ist die bei Bund und Kanton anhängige Lösungsfindung für die Entflechtung von Zoll und Autobahnanschluss mit Anbindung an die Umfahrungsstrasse von Widnau her sehr befürwortet worden. Der öffentliche Verkehr soll weiter ausgebaut werden (höhere Taktfrequenz) und auf den Erhalt sowie der Steigerung der Attraktivität des Bahnhofs Au soll Wert gelegt werden. Bezüglich der Festlegung der Quartiere, welche bewahrt, aufgewertet, weiterentwickelt bzw. umstrukturiert werden sollen, gingen die Teilnehmenden mit dem Vorschlag des Gemeinderates einig.

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