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Serie Alters- und Pflegeheim Hof Haslach: Ein Tag in der Küche
6. Februar 2019

Das Alters- und Pflegeheim Hof Haslach ist mit seinen rund 80 Angestellten ein grosser Betrieb mit verschiedenen Abteilungen. In den kommenden Wochen werden wir Ihnen in einer Serie den Blick hinter die Kulissen gewähren. Im ersten Teil stellen wir Ihnen die Küche vor.

Pünktlich um 6.45 Uhr beginnt der Arbeitstag in der Küche des Alters- und Pflegeheims. Und hier muss man sofort bei der Sache sein. Küchenchef Toni Heule hat nicht viel Zeit. Schliesslich muss das Frühstück für alle vier Stockwerke und das Restaurant bis 7.30 Uhr bereitstehen. Für jedes Stockwerk wird ein eigener Wagen gerichtet. Ein Tagesplan hilft dabei, dass nichts vergessen wird. Es wird Kaffee abgefüllt, Brot geschnitten, Eier gekocht, Käse bereitgestellt und alles je Stockwerk portioniert. Die Servierwagen werden nun auf die einzelnen Stockwerke gebracht, ehe das Anrichten der Speisen im Restaurant ansteht. Sobald die Gäste eintreffen, wird der Kaffee serviert und Unterstützung geboten, wo es nötig ist. Einigen Bewohnern wird beim Einschenken oder dem Bestreichen des Brötchens geholfen.

Geburtstagswünsche werden erfüllt

Gegen 8.00 Uhr kommt Verstärkung vom Hauswirtschaftsteam an. Es übernimmt den weiteren Service, das Abräumen und Abwaschen, während Toni sich an die Hauptaufgabe macht: das Kochen des Mittagessens. Heute gibt es ein reichhaltiges Salatbüffet, Gerstensuppe, Currygeschnetzeltes mit Reis und Früchten und zum Dessert Vermicelles. Dieses Menü hat sich das heutige Geburtstagskind gewünscht. «Jeder Bewohner kann sich an seinem Geburtstag ein Mittagsmenü zusammenstellen. Wir versuchen auf diese Wünsche so gut wie möglich einzugehen, was uns in den meisten Fällen gelingt», sagt Toni Heule.

Toni Heule hat währenddessen die Gerstensuppe angesetzt und beginnt sogleich mit dem Anbraten des Kalbsgeschnetzelten und dem Zuschneiden der Früchtebeilage. In der Zwischenzeit ist auch Josef Lüchinger in der Küche angekommen, dessen Schicht später beginnt und nun Toni Heule unter die Arme greift. Denn schon stehen die nächsten Arbeiten an: Salat waschen und anrichten, die Behälter für den Mittagstisch der Schulen, die Spitex und die Servierwagen für die Stockwerke richten. Der Reis kocht auch schon und das Kalbsfleisch hat den Weg in die Currysauce gefunden. Total werden so jeden Tag etwa 120 Mittagessen gekocht. Am heutigen Tag wurden 12 kg Kalbsgeschnetzeltes, 3,5 kg Reis, 20 Liter Gerstensuppe, 3 kg Brot, 80 Früchte-Beilagen und 80 Desserts verarbeitet. Dabei setzt das Küchenteam auf regionale und saisonale Produkte.

Hohe Zufriedenheit dank perfekter Organisation

Nachdem alle gegessen haben, darf nun auch das Küchenteam zuschlagen. Danach wird noch die Küche geputzt, bevor es schon wieder mit den Vorbereitungen für das Abendessen los geht. Toni Heule verabschiedet sich nun in seinen wohlverdienten Feierabend. Die Spätschicht übernimmt Josef Lüchinger, der sich um das Abendessen kümmert. Damit alle zufrieden sind, braucht es neben dem leckeren Essen eine perfekte Planung und ein genaues Zeitmanagement, was das Küchenteam Tag für Tag schafft, wie eine zufriedene Bewohnerin erzählt.

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