Kopfzeile

Wärmeverbund Au, nicht realisierbar
15. November 2012
Im Rahmen der Energierichtplanung hat der Gemeinderat geprüft, ob ein Wärmeverbund Au realisierbar ist. Mit den Verantwortlichen der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) wurden entsprechende Abklärungen durchgeführt. Das Ergebnis ist ernüchternd. Die EKZ teilt folgendes mit:
"Ein Wärmeverbund im Zentrum von Au ist derzeit aus folgenden Gründen kaum realisierbar:

  • Die von uns vorgeschlagen Pelletsvariante ist die aktuell wohl wirtschaftlichste Lösung, bietet aber im Rahmen der angestrebten Abwärmenutzung keinen Mehrwert und drängt sich daher nicht auf.
  • Im betrachteten Zentrumsperimeter steht unseres Erachtens kein akuter Bedarf an.
  • Im betrachteten Zentrumsperimeter ist weiter auch Erdgas vorhanden. GRAVAG wird ohne höhere Beweggründe das Kundenfeld nicht freiwillig räumen.
  • Die Abwärme von SFS/ARA ist im Verhältnis zum Wärmebedarfspotenzial von der Distanz her zu weit vom Zentrum entfernt. Um wirtschaftlich diese Abwärme nutzen zu können, müsste ein gesichertes Wärmepotenzial von sicher mehr als zwei Megawatt vorhanden sein (Den Wärmebedarf im Zentrumsperimeter wird auf 720kW geschätzt).
  • Ein grosses, zusätzliches Wärmepotenzial auf dem Weg zwischen SFS/ARA ist gemäss unseren bisherigen Abklärungen und Informationen nicht vorhanden.
  • Weiter ist die Abwärmenutzung in Richtung Widnau allenfalls die prüfenswertere Variante, da die Distanzen in einige Gebiete kürzer ist.
Es müssten sich gewisse Parameter grundlegend zu Gunsten einer möglichen Fernwärmeversorgung ändern, damit eine weitere Betrachtung vorgenommen werden kann."

Fusszeile